Curry ist ein indisches Gericht, das aber auch in Japan häufig gegessen wird.
Das japanische Curry hat eine ganz eigene Entwicklung durchgemacht und unterscheidet sich vom indischen Curry.
Im 19. Jahrhundert, kurz nach der Öffnung Japans zur Außenwelt, wurde Curry in Japan eingeführt.
Curry wurde von den Briten in Japan eingeführt. Da Indien eine britische Kolonie war, war Curry auch im Vereinigten Königreich erhältlich.
Es muss bedarf aber auch eine Erwähnung der Inder, die zur Entwicklung von Curry in Japan beigetragen haben.
In Shinjuku, Tokio, gibt es ein historisches Restaurant namens Nakamuraya.
Ein Anhänger der indischen Unabhängigkeitsbewegung namens Ras Bihari Bose war nach Japan übergelaufen.
Das war im Jahr 1915.
Während Nakamuraya ihm Unterschlupf gewährte, brachte Bose ihm bei, wie man Curry zubereitet.
Heute serviert Nakamuraya immer noch köstliches Curry.
Curry wurde auch auf die Speisekarte der japanischen Marine gesetzt.
Die Royal Navy hatte Curry auf ihrer Speisekarte, und es scheint, dass sie es nachgeahmt haben.
Jetzt hat die Maritime Selbstverteidigungsstreitmacht diese Tradition übernommen.
Jeden Freitag essen die Offiziere der Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräfte Curry.
Wenn man auf einem U-Boot Dienst leistet, verliert man den Sinn für die Wochentage.
Deshalb essen sie freitags immer Curry, um wieder ein Gefühl für die Wochentage zu bekommen.
Curry der Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräfte kann in Yokosuka und Kure gegessen werden.
Es sind auch abgepackte Fertiggerichte erhältlich.
In Ichigaya gibt es einen kleinen JSDF-Laden, in dem man sie kaufen kann.
Wenn es um japanisches Essen geht, sind Sushi und Ramen sehr bekannt.
Jedoch sollten Sie auch mal Curry probieren.